Sebastian ist Rankingdocs Co-Founder und Experte für nachhaltige und ganzheitliche Online Marketing Strategien mit Fokus auf SEO und Content Marketing.
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Eine gute Firmenwebsite allein reicht nicht aus, um viel Traffic zu generieren und Neukunden zu gewinnen. Ist die Seite unübersichtlich, die Inhalte nicht ausreichend oder die Infrastruktur technisch veraltet, landet die Website in der Google-Suche ganz hinten und geht unter.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Website optimieren, worauf es bei der Optimierung einer Website ankommt und welche Rolle die Suchmaschinenoptimierung dabei spielt – los geht’s!
Warum Website optimieren?
Allein 2020 stieg der Umsatz des Online-Handels in Deutschland um 14,6 Prozent. Dabei nutzen laut einer Statistik 51 Prozent der Online-Käufer für ihre Recherche Google. Auch bei lokalen Suchen nach einem Arzt oder nach einem Restaurant vertrauen Menschen immer öfters der Suchmaschine (beispielsweise starten 7 von 10 Suchen nach einem Arzt bei Google).
Bei allgemeinen Fragen, egal ob Rezepte oder Anleitungen, hat Google ebenfalls längst menschliche Ratschläge ersetzt.
Da 86 Prozent der Nutzer sich nur die Ergebnisse auf der ersten Seite anschauen, kommt dem Google-Ranking eine zentrale Bedeutung zu. Allein aus diesem Grund lohnt es sich, Ihre Webseite für die Suchmaschine zu optimieren und mehr zielgruppenrelevanten Traffic zu generieren.
Mögliche Ziele einer Website-Optimierung zusammengefasst:
- mehr organischer Website-Traffic
- mehr abgeschlossene Zielvorhaben (zum Beispiel Käufe, Newsletter Anmeldungen oder Lead Magnet Downloads)
- verbesserte Nutzersignale (höhere Verweildauer, niedrigere Absprungrate etc.)
- optimierte Conversion-Rate
- gesteigerte Bekanntheit
Website selber optimieren oder optimieren lassen?
Betreiben Sie beispielsweise als Selbstständiger oder als Praxis eine Webseite, können Sie diese mit einigen Tipps selber optimieren. In den folgenden Abschnitten zeigen wir Ihnen, wie Sie mit einem geschickten Content-Management, der richtigen Navigationsstruktur und besseren technischen Parametern Ihr Ranking verbessern.
Als großes Unternehmen mit umfangreicher Website gibt es allerdings sehr viele Aspekte, die Sie bei der Optimierung Ihrer Webseite berücksichtigen müssen, um mehr Leads zu erhalten.
Für Laien ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Aus diesem Grund empfehlen wir, einen Experten zu beauftragen. Da eine sichtbare und optimierte Webseite mehr relevanter Traffic und eine höhere Conversion-Rate bedeutet, lohnt sich die Investition meist bereits nach kurzer Zeit.
So optimieren Sie Ihre Website selber
Sind Ihre finanziellen Mittel begrenzt, lässt sich auch in Eigenregie einiges ausrichten. Bereits eine Optimierung der Inhalte (Texte und Bilder), der Navigationsstruktur und der Meta-Daten bringt spürbare Ergebnisse. Verbessern Sie auch die Struktur und damit langfristig die Nutzererfahrung, belohnt Sie Google mit einem besseren Suchmaschinen-Ranking.
Website-Texte (Inhalte) optimieren
Nicht nur Menschen, sondern auch Suchmaschinen unterscheiden wertvollen Content von nichtssagenden Texten. Für Google spielen sowohl richtig platzierte Keywords mit einem hohen Suchvolumen als auch gut lesbare Texte eine große Rolle. Gleichzeitig ziehen lebendige, aktuelle Inhalte Leser an.
Zahlreiche Content Marketing Tools helfen bei der Recherche und der Planung von Inhalten. Das kostenlose „Answer the Public“ zeigt zum Beispiel die häufigsten Internet-Anfragen zu einem bestimmten Keyword. Kostenpflichtige wie Buzzsumo oder Sistrix geben unter anderem an, welche Artikel zu einem bestimmten Begriff am meisten in sozialen Netzwerken geteilt werden.
Website-Struktur optimieren
Genauso wie ein Gebäude einen übersichtlichen Grundriss vorweisen muss, soll auch Ihre Webseite eine logische Struktur besitzen. Mit der Silo-Methode unterteilen Sie Ihre Unterseiten in Themencluster, die wiederum mehrere Ebenen haben dürfen.
Verhindern sollten Sie:
- verschachtelte Webseiten mit mehr als vier Ebenen.
- interne Links, die kreuz und quer ohne inhaltlichen Bezug durch die verschiedenen Silos führen.
Website-Bilder optimieren
Enthält Ihre Webseite Bilder, sollten Sie auf eine gute Qualität achten. Verpixelte, amateurhafte Fotos lassen die ganze Webpräsenz ebenfalls dilettantisch wirken. Dabei muss es nicht immer ein professioneller Fotograf sein. Webseiten wie Pixabay oder Pexels bieten hochwertige Bilder, die frei von Urheberrechten sind.
Jenseits des Aussehens sollten Sie folgende Tipps beherzigen:
- Geben Sie den Bildern einen aussagekräftigen Namen (nicht pic_1345937), der das Hauptkeyword enthält.
- Der Crawler der Suchmaschine kann Bilder an sich nicht bewerten, liest jedoch den Alt-Tag. Aus diesem Grund sollte er eine sinnvolle Beschreibung enthalten.
- Zu große Bilder verlängern die Ladezeit. Achten Sie darauf, dass Ihre Bilder nicht mehr als 100 Kilobyte groß sind.
Navigation (Menü) optimieren
Die spannendsten Inhalte nutzen wenig, wenn Besucher sie nicht finden. Ein benutzerfreundliches Navigationsmenü ist übersichtlich und enthält aussagekräftige Begriffe (beispielsweise „Über uns“, „Geschichte“, „Kontakt“, “Blog”). Darüber hinaus ist es wichtig, die Unterpunkte in sinnvolle Kategorien zu gruppieren.
Sind Sie dabei, Ihr Menü zu optimieren, helfen folgende Regeln:
- Das Hauptmenü soll gut sichtbar sein, am besten oben, und sich horizontal ausdehnen.
- Dropdown-Menüs mit zu vielen Untermenüs “erschlagen” Webseitenbesucher.
- Nicht mehr als sieben Menü-Hauptpunkte erstellen.
Conversion und Call to Action optimieren
Viele Besucher bedeuten nicht zwangsläufig viele Verkäufe, viele Klicks oder viele Abonnenten. Die durchschnittliche Conversion-Rate für E-Commerce Webseiten beträgt laut einer Statistik von 2020 um die 2,5 Prozent.
Erfolgreiche Homepages erreichen aber bis zu 5 Prozent und darüber, zudem variiert die Rate je nach Conversion-Ziel (Klick, Registrierung, Download).
Stagniert bei Ihnen die Conversion-Rate trotz hoher Besucherzahlen, sollten Sie:
- den Call to Action übersichtlicher und prägnanter gestalten
- überflüssige Buttons und interaktive Elemente vermeiden, die die Aufmerksamkeit ablenken
- auf ein einheitliches Design setzen
Tipp von Rankingdocs
Darüber hinaus gibt es keine magische Formel, um die Conversion-Rate zu steigern. Wer aber die technischen SEO-Parameter verbessert, die Inhalte spannend gestaltet und auf die Zielgruppe optimiert, hat gute Chancen, mehr Abschlüsse zu erzielen.
Meta-Title und Meta-Description optimieren
Meta-Title und Meta-Description erscheinen als erste in den SERPs und werden als erste vom Crawler der Suchmaschine wahrgenommen. Aus diesem Grund lohnt es sich, sie folgend zu optimieren:
- Beachten Sie die maximale erlaubte Pixellänge, da Google ansonsten die Texte abschneidet.
- Achten Sie darauf, dass sowohl Meta-Title als auch Meta-Description das Hauptkeyword enthalten.
- Wählen Sie einen aussagekräftigen und interessanten Text nach dem AIDA-Prinzip (Attention-Interest-Desire-Handling), um potentielle Besucher auf Ihre Seite zu locken.
Mit dem SERP Snippet Generator bewertet Sistrix die Qualität Ihrer Meta-Daten. Auch können Sie einen neuen Snippet erstellen und prüfen lassen.
Onpage SEO optimieren
Unter Onpage SEO versteht man alle Maßnahmen, die die Webseite direkt betreffen und die Sichtbarkeit im Netz erhöhen. Neben der bereits erwähnten Optimierung der Metadaten, der Bilder und der Inhalte spielen auch folgende Parameter eine Rolle:
- Kurze Ladezeiten
- Mobile Optimierung
- Eine sinnvolle URL-Struktur mit sprechenden URLs
- Ein sauberer Code
Kostenlose Tools zur Optimierung der Website
Nicht jedem Webseitenbetreiber steht ein großes Budget für kostenpflichtige Optimierungstools zur Verfügung. Aber auch als Selbstständiger oder Praxisinhaber können Sie mit kostenlosen Werkzeugen viele wichtige Aspekte Ihrer Website optimieren. Allein Google bietet mit der Search Console und Analytics gleich zwei Möglichkeiten.
Google Search Console
Eines der mächtigsten Tools stellt zweifellos Google Search Console (ehemals Webmaster) dar. Das Angebot richtet sich nicht nur an Webentwickler, sondern auch an private und gewerbliche Webseitenbetreiber, die ihre Homepage technisch optimieren wollen.
Folgendes kann unter anderem die Search Console:
- Fehler im Code, in den Links oder in der Sitemap (z.B.404-Fehler, Formatfehler der Metadaten usw.) anzeigen
- Suchbegriffe auflisten, über die die Besucher zu Ihrer Webseite finden
- Zeitliche Analysen der Besucherzahlen durchführen
- Die Qualität der mobilen Version überprüfen
Google Analytics
Mit einem Anteil von 80 Prozent dominiert Google Analytics den Markt für Analyse- und Optimierungstools. Seine Stärken sind Echtzeit- und Zielgruppenanalysen, die wichtige Informationen über das Nutzerverhalten liefern.
Anders als die Google Search Console liegt der Fokus auf den Besuchern und weniger auf dem Verhalten der Suchmaschine an sich.
Unter anderem kann das kostenlose Tool:
- Stündliche bis monatliche Berichte über die Anzahl von Seitenaufrufen, Besuchern, neuen Besuchern sowie Absprungrate und durchschnittliche Sitzungsdauer anzeigen.
- Daten über die Demographie (Alter und Geschlecht) der Besucher liefern.
- Zeigen, durch welche Kanäle (soziale Netzwerke, Google Suche, externer Link) die Besucher zu Ihrer Webseite gelangen.
- Die Performance eines bestimmten Blogposts oder einer Landingpage separat analysieren.
Seobility
Jenseits von Google hat sich Seobility schon lange als Allround-Werkzeug zur Optimierung von Webseiten etabliert. Folgende Funktionen stehen Nutzern zur Verfügung:
- WDF*IDF Analyse für ein bestimmtes Thema und Vorschläge zur Content-Verbesserung
- Keyword- und SEO-Check inklusive einer Überwachung der wichtigen Keywords
- Onpage-Optimierung der technischen Parameter wie Technik & Meta mit Verbesserungsungsvorschlägen
- Backlink-Analyse
- Analyse von gut rankenden Inhalten der Konkurrenz
- Ranking-Check für verschiedene Suchbegriffe
Tipp von Rankingdocs
Die übersichtlichen Dashboards und Diagramme helfen, alle wichtigen Aspekte rund um die Optimierung einer Webseite im Blick zu behalten. Alle Funktionen sind im Basis-Paket kostenlos, allerdings beschränkt sich die Analyse auf eine Domain, auch ist die Anzahl der gecrawlten Seiten und externen Links begrenzt.
Was kostet eine professionelle Website-Optimierung?
Möchten Sie Ihre Website als zuverlässigen Lead-Kanal nutzen, Ihren organischen zielgruppenrelevanten Traffic massiv ausbauen und mehr Kunden über Ihre Website gewinnen, sollten Sie diese professionell optimieren lassen. Die Kosten variieren je nach Anbieter und Umfang Ihrer Website.
Fazit Website optimieren
Wer seine Webseite optimiert, gewinnt an Sichtbarkeit und erhöht seine Conversion-Rate. Neben einer übersichtlichen Struktur und spannenden, SEO-optimierten Inhalten spielen auch technische Parameter wie die Ladezeit und die mobile Optimierung eine große Rolle.
Als Webseitenbetreiber können Sie Ihre Seite dank Tools wie Google Search Console, Google Analytics und Seobility selber optimieren. Möchten Sie dennoch sicher sein, Ihre Performance zu steigern, sollten Sie sich an Rankingdocs wenden – gerne laden wir Sie auf ein kostenfreies Erstgespräch ein.