Beitrag von René Ramcke
Beitrag von René Ramcke

René ist Rankingdocs Co-Founder und Spezialist für datengetriebene SEO. Bei René dreht sich alles um KPIs und Performance, damit jede SEO-Kampagne zu einem messbaren Erfolg wird.

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Onpage SEO bezeichnet das Optimieren einzelner Websites, damit diese höher in den Suchmaschinen ranken und mehr relevanten Traffic bringen. Onpage meint dabei sowohl den Quellcode einer Website als auch den vorhandenen Content selbst, sprich alles, was auf einer Website selbst optimiert werden kann.

Das Gegenstück dazu ist die sogenannte Offpage SEO, das sich auf alle Backlinks und anderen externen Signale bezieht, die eine Website erhalten kann.

Nachfolgenden geben wir Ihnen unsere besten Tipps, wie Sie Ihre Onpage SEO fit für 2020 machen.

#1 Verwenden Sie Header-Tags

Verwenden Sie die richtigen Header-Tags für die Überschriften der einzelnen Abschnitte, um den Suchmaschinen und Ihren Nutzern ein klares Bild Ihrer Seite und der Unterthemen, die Sie im Text behandeln, zu verschaffen.

Dabei sollte der Titel der Seite immer als H1-Überschrift implementiert werden und die einzelnen Abschnitte des Textes H2-Überschriften.

Hinweis: Die H1-Überschrift sollte immer nur einmal vorhanden sein, da eine einzelne Seite auch nur ein einzigen Seitentitel haben kann.

Wenn Sie die einzelnen Abschnitte noch tiefer in Unternehmen aufgliedern möchten, dann folgen Sie der Hierarchie und nutzen stets die nächstniedrigere Überschriftenebene.

Achten Sie demzufolge auf eine korrekte Hierarchie, die logisch und übersichtlich ist.

Tipp von Rankingdocs

Die Nutzung von H3 Überschriften ergibt nur Sinn, wenn Sie mindestens zwei H3 Überschriften verwenden, da dies sonst eine unvollständige Struktur ergibt.

Es gibt übrigens keine maximale Anzahl für H2-Überschriften. Sofern eine H2-Überschrift Sinn ergibt, sollte sie auch genutzt werden.

Hinsichtlich der Keywords sollten Sie das Hauptkeyword in der H1-Überschrift platzieren. In die weiteren Überschriften kommen dann entweder das Hauptkeyword oder weitere Nebenkeywords.

Achten Sie jedoch darauf, die Überschriften nicht mit den Keywords vollzustopfen, sondern Keywords natürlich zu verwenden.

Eine korrekte Überschriftenstruktur dient demnach nicht nur dem Ranking, sondern ebenfalls der Benutzerfreundlichkeit Ihres Contents.

#2 Platzieren Sie Ihr Hauptkeyword am Anfang

Die Platzierung von Keywords ist nach wie vor ein wichtiger Onpage SEO Faktor. Je früher das Keyword im Content erscheint, desto früher können die Suchmaschinen feststellen, worum es in Ihrem Content geht.

Das Hauptkeyword an erster Stelle des Textabschnittes wegen SEO

Demzufolge sollten Sie das Keyword so früh wie möglich in der Einleitung des Textes platzieren, am besten bereits in den ersten 50 – 100 Wörtern.

Tipp von Rankingdocs

Verwenden Sie das Hauptkeyword möglichst natürlich und angemessen im Rest des Textes. Die Zeiten, in denen man das Hauptkeyword so oft wie möglich in den Text gestopft hat, sind längst vorbei und werden von Google sogar abgestraft.

#3 Ihr Keyword gehört in die URL

Auch wenn das Keyword in der URL als ein eher kleiner Onpage Ranking-Faktor betrachtet wird, ist es erfahrungsgemäß dennoch wichtig, das Hauptkeyword in die URLs Ihrer Website zu integrieren.

Außerdem gilt: Je kürzer die URL gestaltet wird, desto besser.

Eine kurze URL sorgt für Klarheit und Übersichtlichkeit.

#4 Ihr Keyword gehört in die Meta-Beschreibung

Die Meta-Beschreibung ist zwar kein Ranking-Faktor, dafür jedoch ein wichtiger Pitch, um die Nutzer von der Google-Suche auf Ihre Website zu leiten.

Die Meta-Beschreibung ist der erste Eindruck für viele Ihrer Besucher bei Google und wie so oft im Leben gilt: Der erste Eindruck zählt.

Packen Sie das Hauptkeyword in Ihre Meta-Beschreibung, damit die Suchmaschinen Ihre Seite besser verstehen können und Sie für das Hauptkeyword ranken.

Darüber hinaus können Sie mit der Meta-Beschreibung die inhaltliche Darstellung Ihrer Website in den Suchergebnissen bei Google gestalten.

Achten Sie darauf, die Meta-Beschreibung so “clicky” zu gestalten, dass die Nutzer auf jeden Fall Ihr Ergebnis anklicken möchten und nicht das Ergebnis Ihrer Wettbewerber.

Zusammengefasst, so gestalten Sie Ihre perfekte Meta-Beschreibung:

  • Kurz und knackig: 1 – 2 Sätze
  • Keyword hinzufügen
  • Wecken Sie Neugierde, das Ergebnis anzuklicken
  • Gestalten Sie sie aussagekräftig und anschaulich, passend zu Ihrem Inhalt
  • Vermeiden Sie doppelte Meta-Beschreibungen bei mehreren Seiten

#5 Nutzen Sie strukturierte Daten

Sie sollten alle strukturierten Daten (Schema Markup) nutzen, die für Ihre Website sinnvoll sind.

Dies hilft nicht nur den Suchmaschinen dabei, die Inhalte der gesamten Website und der einzelnen Seiten zu verstehen.

Es gibt Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, beispielsweise die Darstellung Ihrer Website in den Suchergebnissen zu bereichern, um sich von den anderen Suchergebnissen abzusetzen.

Da Google die Suchergebnisseiten (SERPs) auch 2021 weiter ausbauen wird, sind die Strukturierten Daten unerlässlich für jede Website, die zu den Top-Ergebnissen gehören möchte und damit ein wichtiger Onpage SEO Faktor.

#6 Sorgen Sie für eine positive Nutzererfahrung

Wenn Sie Ihren Content inhaltlich verfassen, sollten Sie die Nutzererfahrung dabei berücksichtigen.

Das bedeutet, dass das Layout und die Formatierung des Content den Nutzern ermöglichen sollte, schnell und einfach durch Ihren Content zu navigieren, um möglichst einfach die Antwort auf die Frage zu finden.

Faktoren, die die Nutzererfahrung beeinflussen, sind:

  • Klare und einfache Überschriften wie Unterüberschriften
  • Visuelle Inhalte wie Bilder oder Infografiken
  • Die Aufteilung des Textes in viele, übersichtliche Abschnitte
  • Die Verwendung von Aufzählungen und Infoboxen
  • Je besser Ihr Content-Design ist, desto eher werden Nutzer Ihren Content auch konsumieren und die Frage auf Ihre Antwort finden.
 

Die Nutzererfahrung ist ein enorm wichtiger Ranking-Faktor, da Google immer besser die Nutzersignale auswertet und in das Ranking miteinbezieht.

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Lesen Sie unbedingt, wie Sie eine gute SEO Agentur finden.

#7 Erstellen Sie Zusammenfassungen am Anfang des Contents

Wer die Suchergebnisse von Google in der letzten Zeit beobachtet hat, dem fällt auf, dass immer mehr sogenannte Featured Snippets ausgespielt werden.

Google zieht die Informationen für die Featured Snippets aus den Websites, die für diese Suchanfrage auf der ersten Suchergebnisseite vorhanden sind.

Wenn Sie für Ihre Inhalte am Anfang der Seite eine kurze Zusammenfassung schreiben und für bestimmte Suchanfragen auf der ersten Suchergebnisseite vorhanden sind, erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit enorm, dass Google Ihre Zusammenfassung in einem Featured Snippet ausspielt, sofern dafür eine kleine Zusammenfassung erforderlich ist.

Darüber hinaus helfen Zusammenfassungen am Anfang eines Textes ebenfalls Ihren Nutzern, damit sie sofort wissen, worum es in Ihrem Content geht.

#8 Vergessen Sie auf keinen Fall die Suchintention

Die sogenannte Suchintention definiert, welche Absicht ein Suchender mit der eigenen Suche verfolgt.

Da Google mittlerweile sehr gut auswerten kann, welche Bedürfnisse die Nutzer haben und was eine gute Sucherfahrung ausmacht, belohnt Google Inhalte, die wertvoll und relevant für die Suchenden sind.

Ein Beispiel: Wenn ein Nutzer die Suchphrase “Schönste Restaurants Hamburg” eingibt, erwartet er keinen 3.000 Wörter Artikel über Hamburg, sondern er erwartet eine Auflistung (Listicle) mit den schönsten Restaurants in Hamburg. Wenn Sie keine Aufzählung der schönsten oder besten Restaurants in Hamburg in Ihrem Content führen, werden Sie sehr wahrscheinlich nicht dafür ranken, egal wie gut Ihr Content ist.

Das bedeutet, wenn Sie für einen bestimmten Suchbegriff oder eine bestimmte Suchphrase die vordersten Plätze bei Google erreichen möchten, schauen Sie sich die aktuellen Suchergebnisse dafür an und versuchen Sie abzuleiten, was der Suchende mit dieser Suchanfrage erwartet.

Tipp von Rankingdocs

Wenn bei einer Suchanfrage Videos in den Suchergebnissen ausgespielt werden, dann erwartet der Nutzer ein Video. Erweitern Sie Ihren Text-Content um ein Video, um die Suchintention optimal abzudecken und hoch zu ranken.

#9 Erstellen Sie nur einzigartigen Content

Wenn Suchmaschinen eines nicht mögen, dann ist das Duplicate Content (Doppelte Inhalte) – ein echter Onpage SEO Killer.

Wenn Sie zwei oder mehrere Inhalte auf Ihrer Website haben, die dieselben Texte enthalten, dann ist Google verwirrt und weiß nicht, welchen Inhalt bzw. welche Seite es ranken soll.

In der Folge werden beide Inhalte bzw. Seiten nicht gut ranken.

Darüber hinaus versucht Google, das sogenannte Crawl-Budget, also die Menge an zu crawlenden Seiten, so gering wie nur möglich zu halten.

Das bedeutet, wenn Sie doppelte Inhalte haben, muss Google die ganzen Inhalte bzw. Seiten unnötigerweise doppelt crawlen und wird Sie dafür mit schlechten Rankings abstrafen.

Merken Sie sich: Suchmaschinen lieben einzigartige Inhalte.

#10 Auch auf die Länge des Contents kommt es an

Studien manifestieren, dass lange Texte im Mittel die kurzen Texte outperformen und besser ranken.

Der Begriff “lang” ist hierbei subjektiv und variiert von Branche zu Branche.

Die Kollegen von Backlinko fanden heraus, dass die Texte der ersten Google Ergebnisseite im Mittel 1.890 Wörter enthalten.

Diese Korrelation der langen Texte mit den hohen Rankings ist darauf zurückzuführen, dass längere Texte in der Regel ein Thema umfassender behandeln als kürzere Texte und mehr Informationen bereitstellen.

Aber Achtung: Vergessen Sie dabei nicht die Suchintention, denn nicht für jedes Keyword ist automatisch auch viel Text hilfreich.

Tipp von Rankingdocs

Wer im Jahr 2021 die Top Ergebnisse in der Google-Suche belegen möchte, sollte den besten Content des Webs auf der Website haben. Achten Sie also nicht darauf, besonders lange Texte zu verfassen und die dann mit inhaltlicher Leere aufzublasen, sondern einfach die besten und hilfreichsten Inhalte des Webs zu haben.

#11 Thin-Content ist ein Onpage-Killer

Wenn Sie Content auf Ihrer Website bereitstellen, achten Sie darauf, dass dieser so wertvoll wie möglich ist, um weder die Suchmaschinen noch die Nutzer zu verärgern.

Dünner Content ist im Onpage SEO-Bereich eine Blutgrätsche.

Ihre Inhalte auf Ihrer Website sollten, wie bereits erwähnt, nicht nur aus vielen Wörtern bestehen, sondern auch inhaltlich die behandelten Themen in ausreichender Tiefe beleuchten und wirklich alle relevanten Informationen bereitstellen, die der Nutzer benötigt, um sein Informationsbedürfnis zu befriedigen.

Schreiben Sie auf Ihrer Unternehmens-Website nicht nur, dass Sie bestimmte Leistungen anbieten, sondern versuchen Sie, Ihre einzelnen Leistungen so ausführlich wie nur möglich zu beschreiben und alle relevanten Informationen preiszugeben, die ein potenzieller Kunde benötigt.

Ein perfekter Leistungstext enthält folgenden Abschnitte:

  • Welche Leistung wird angeboten?
  • Welche Vorteile erfährt der Kunde dadurch bzw. wie wird sein Leben deshalb verbessert?
  • Für wen eignet sich diese Leistung am besten?
  • Welche Referenzen sind bereits vorhanden?
  • Welche Fragen werden oft zu dieser Leistung gestellt?
 

Je tiefer die behandelten Themen durchleuchtet werden, desto wertvoller wird der Content von den Suchmaschinen eingestuft und gerankt.

Wer in der heutigen Zeit, in der etwa 4 Millionen neue Blogartikel pro Tag veröffentlicht werden, keinen Mehrwert in seinem Content vermittelt, wird nicht ranken.

#12 Onpage SEO aufwerten mit Multimedia

Nutzen Sie passende Medieninhalte wie Bilder, Infografiken und Videos. Die Verwendung dieser Medieninhalte kann dazu beitragen,

  • die Verweilzeit zu erhöhen,
  • die Absprungrate zu verringern,
  • und das Teilen Ihrer Beiträge zu pushen.
 

Darüber hinaus erhöhen gute Medieninhalte die Wahrscheinlichkeit, dass andere Domains auf Sie verlinken und Sie wertvolle Backlinks erhalten.

Tipp von Rankingdocs

Nutzen Sie nach Möglichkeit keine allgemein verfügbaren Medien wie Stock Photos, sondern bevorzugt selbst erstellte Medien. Auch hier gilt: Je einzigartiger, desto besser.

#13 Verwenden Sie Synonyme

Aufgrund der sogenannten “Semantischen Suche” können Sie mittlerweile für Keywords ranken, die in Ihren Texten nicht einmal vorkommen.

Dies ist oft bei Themen der Fall, die eng miteinander verwandt sind oder unterschiedliche Bezeichnungen haben.

Das bedeutet, Sie können beispielsweise mit einem Text über “Pasta” ebenfalls für das Keyword “Nudeln” ranken.

Benutzen Sie also immer die geläufigen Synonyme Ihres Hauptkeywords, um sicherzugehen, dass Sie auch für die semantisch verwandten Keywords ranken.

Aber Achtung: Unterschiedliche Synonyme eines Keywords können mit einer unterschiedlichen Suchintention einhergehen. Ist dies der Fall, sollten Sie für diese Keywords jeweils einen eigenen Text erstellen, der die entsprechende Suchintention bedient, um zu ranken.

#14 Aktueller Content bringt Ihre Rankings nach vorne

Google liebt frische und aktuelle Inhalte. Deswegen wirkt sich die Aktualität eines Contents signifikant auf Ihre Rankings aus.

Da Google das Datum der letzten Aktualisierung eines Artikels anzeigt, kann man daraus ableiten, dass Google diese Information auswertet und beim Ranking berücksichtigt.

Des Weiteren erhöht ein aktuelles Datum in den Suchergebnissen die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer Ihr Suchergebnis anklicken. Sie würden ja sicherlich kein Ergebnis zu SEO-Trends 2021 anklicken, das 2018 zuletzt aktualisiert wurde, oder?

Tipp von Rankingdocs

Nutzen Sie bestehende Inhalte und aktualisieren Sie diese wenn immer möglich. Achten Sie darüber hinaus, dass Sie bei Ihren Artikeln das Datum führen, wann dieser zuletzt aktualisiert wurde, um dies Google mitzuteilen.

#15 Rechtschreibung und Grammatik nicht vernachlässigen

Google und andere Suchmaschinen haben bereits mehrmals offiziell bestätigt, dass Sie bei Ihren Inhalten auf Rechtschreibung und Grammatik achten sollten, da die Suchmaschinen fehlerfreien Content bevorzugen. 

Das bedeutet nicht, dass dies ein offizieller Rankingfaktor ist und ein Inhalt aufgrund eines kleinen Rechtschreibfehlers direkt aus dem Index entfernt wird.

Wie die Google Webmaster Guidelines hinsichtlich Content offenbaren, wird eine korrekte Rechtschreibung und Grammatik mit einem qualitativ hochwertigen Inhalt assoziiert. Deshalb sollten Sie darauf achten, möglichst fehlerfreie Inhalte zu erstellen – Ihren Nutzern und Ihrer Onpage SEO zuliebe.

#16 Bilden Sie einfache und klare Sätze

Das Google Update BERT (Oktober 2019) hat keinen direkten Einfluss auf die Bewertung des Contents, da es sich nur auf die Suchanfragen der Nutzer selbst bezieht.

Sprachsuchen können dadurch besser verstanden und bedient werden.

Dennoch lässt sich daraus ableiten, wie der Content künftig gestaltet werden sollte. Der Content sollte natürlich formuliert sein. Es sollten bevorzugt klare und einfach Sätze gewählt werden, damit Suchanfrage und Suchergebnis besser gematcht werden können.

Vermeiden Sie lange und unübersichtliche Satzketten. Machen Sie es einen Sprachassistenten einfach, Ihren Content zu verstehen und wiederzugeben.

#17 Haben Sie keine Angst, (gute) externe Links zu setzen

Bei der Bewertung Ihrer Inhalte ziehen die Suchmaschinen ebenfalls die ausgehenden Links zu Rate, um den Gesamtwert der Inhalte zu bestimmen.

Demzufolge sollten Sie die Quellen, die Sie bei der Erstellung Ihrer Inhalte nutzen, stets in Form von Zitaten und Links explizit nennen.

Dies wird sich positiv auf die Autorität Ihrer Seite auswirken.

Tipp von Rankingdocs

Verlinken Sie vorzugsweise vertrauenswürdige Websites aus Ihrer Nische oder akademische Forschungsarbeiten wie empirische Paper, die dem Nutzer auch tatsächlich weiterhelfen. Der Mehrwert für den Nutzer steht über dem reinen Akt des Verlinkens.

#18 Interne Verlinkungen als Onpage-Must-Have

Ein interner Link ist ein Link, der von einer Seite Ihrer Website zu einer anderen relevanten Seite Ihrer Website verlinkt.

Dies stiftet einerseits dem Leser des Textes einen höheren Mehrwert, da er zusätzlichen Content erhält, der thematisch zu dem aktuellen Content passt.

Andererseits erleichtert eine gute interne Verlinkung den Suchmaschinen das Crawlen Ihrer weiteren Website.

Darüber hinaus kann durch eine interne Verlinkung der sogenannte Link Juice weitergegeben werden, sodass die verlinkte Seite beispielsweise von der hohen Autorität der verlinkenden Seite profitiert.

Das bedeutet, dass die Autorität einer Seite Ihrer Website durch einen internen Link von einer sehr autoritären Seite gesteigert werden kann. Und eine hohe Autorität wirkt sich sehr positiv auf das Ranking dieser Seite aus.

Achten Sie beim internen Verlinken darauf, stets einen guten Anker-Text zu wählen, damit die Suchmaschinen die verlinkte Seite besser einordnen können.

Schreiben Sie demzufolge nicht nur den Link einer Ihrer Seiten in den Content, sondern ein oder mehrere Wörter, die Sie dann mit dem entsprechenden Link verknüpfen.

Tipp von Rankingdocs

Je weiter vorne ein interner Link im Content vorkommt, desto wertvoller ist er. Ein interner Link am Anfang eines Textes stiftet demzufolge einen größeren Wert als ein interner Link im Footer. Außerdem sollten Sie immer erst intern verlinken, bevor Sie im weiteren Text extern verlinken.

#19 Optimieren Sie die Alt-Tags der Bilder

Wie auch die anderen HTML-Tags einer Website helfen die Alt-Tags Google dabei, die Bilder Ihrer Website richtig zu interpretieren.

Da die Suchmaschinen die Bilder nicht visuell interpretieren können, helfen wir ihnen mittels einer Beschreibung im Alt-Tag, zu verstehen, was ein Bild zeigt.

Darüber hinaus werden immer mehr Websites barrierefrei gestaltet, damit auch Menschen mit Beeinträchtigungen diese ohne Probleme nutzen können. Für Internetnutzer mit beeinträchtigter Sehkraft sind Alt-Tags eine wichtiges Feature, um Websites besser zu verstehen.

Es ist nicht auszuschließen, dass Google demzufolge Alt-Tags künftig stärker gewichten könnte.

Tipp von Rankingdocs

Wenn das Bild zum Keyword passt, empfiehlt es sich, das Keyword explizit im Alt-Tag einzubauen, da dies positive Impulse für das Ranking bewirkt.

Verwenden Sie zusätzlich das Keyword in dem Dateinamen des Bildes, da Google diese Information ebenfalls ausliest.

#20 Eine gute User Experience ist das A und O

Auch wenn das Nutzererlebnis keinen direkten Rankingfaktor darstellt, ist es dennoch wichtig für die Rankings.

Google ist mittlerweile in der Lage, viele Parameter auszuwerten, aus denen das Nutzererlebnis abgeleitet werden kann. Je besser diese Parameter wie Verweildauer, Seitenansichten und Co. ausfallen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für gute Rankings.

Eine gute User Experience entsteht durch:

  • Gute und intuitive Navigation
  • Gutes Content-Design
  • Mobile responsive Websites
  • Schnelle Ladezeiten
  • Übersichtliche und logische Seitenarchitektur
 

Achten Sie demnach darauf, dass Ihre Website und Ihre Menüstruktur nicht mit unnötigen Dingen überladen wird und die Nutzer Ihre Website gerne besuchen.

Je besser das Nutzererlebnis, desto zufriedener sind die Suchmaschinen und Kunden.

#21 Responsive Website als Onpage Must-Have

Spätestens seit dem “mobile-friendly Update” von Google aus dem Jahre 2015 sollte eine Website mobile responsive sein, um ein Top-Ergebnis in der Google-Suche sein zu können.

Das bedeutet, wenn Ihre Website und Ihre Inhalte nicht gut auf mobilen Geräten wie Smartphones und iPads darstellbar ist, wird es schwierig, von Google als relevantes Ergebnis eingestuft und hoch gerankt zu werden.

Dies wurde mit dem “mobile-first indexing” Update aus dem Jahr 2018 noch einmal verstärkt.

Verschiedene Geräte mit unterschiedlicher Bildschirmauflösung und eine jeweils responsive Darstellung der Website

Wenn Sie testen möchten, ob Ihre Website optimal auf mobilen Geräten dargestellt wird, können Sie dies mit diesem Google Testtool überprüfen.

#22 Denken Sie an Ihre Seitengeschwindigkeit

Seit dem Jahre 2010 ist die Ladegeschwindigkeit einer Website ein von Google offiziell bestätigter Ranking-Faktor.

Je schneller eine Website lädt, desto besser finden es die Nutzer und desto besser kann die Website ranken.

Eine langsame Website kann Sie demnach langfristig sowohl Rankings als auch Nutzer bzw. Geld kosten.

Eine sehr gute Ladegeschwindigkeit, getestet mit der Google PageSpeed Tool

Walmart stellte beispielsweise fest, dass für jede Sekunde, die die Seitenladezeit verbessert wurde, die Conversions (Kunde schließt einen Kauf online bei Walmart ab) um 2% stiegen.

Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Bilder auf der Website möglichst stark komprimieren und beispielsweise kein Inline-CSS verwenden, um die Ladegeschwindigkeit schnell zu halten.

Tipp von Rankingdocs

Fragen Sie bei Ihrem Hoster nach, ob er Content-Delivery-Networks (CDN) nutzt. Ist dies der Fall, wird Ihre Website auf der ganzen Welt über sogenannte Replica Server gleich schnell ausgeliefert. So stellen Sie sicher, dass Sie jedem Nutzer auf der ganzen Welt ein schnelles Erlebnis auf Ihrer Website bieten.

#23 Je länger die Verweildauer, desto besser

Unter der Verweildauer versteht man die Zeit, die ein Nutzer auf Ihrer Website verbringt, um Ihren Content zu konsumieren, nachdem er Sie in der Google-Suche gefunden hat.

Man kann die Verweildauer grundsätzlich in drei Möglichkeiten einteilen:

  1. Der Nutzer kommt auf Ihre Website, sieht den Content und geht sofort wieder.
  2. Der Nutzer kommt auf Ihre Website, sieht den Content, konsumiert diesen und empfindet diesen als hilfreich.
  3. Der Nutzer kommt auf Ihre Website, sieht den Content, konsumiert diesen, kann nicht genug davon bekommen und verweilt dort eine lange Zeit.
  4. Google nutzt diese Verweildauer als einen Qualitätsindikator. Je länger ein Nutzer auf Ihrer Website verweilt, desto besser.
 

Wenn die Nutzer Ihre Website direkt wieder verlassen oder nur kurz darauf verweilen, weil sie den Content nur kurz überfliegen, ist das ein weniger gutes Zeichen für Google.

Es gibt verschiedene SEO-Techniken, mithilfe derer Sie den Content so spannend gestalten, dass die Nutzer möglichst lange auf Ihrer Website verweilen.

Tipp von Rankingdocs

Die Erfahrungen zeigen, dass Videos im Content einerseits immer beliebter unter den Nutzern werden und andererseits die Verweildauer auf einer Website signifikant erhöhen. Achten Sie jedoch darauf, die Videos extern hochladen und dann auf Ihre Website einbinden, um die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website nicht zu schädigen!

#24 HTTPS gehört zum Onpage-Standard

Seit dem Jahr 2014 ist es Googles erklärtes Ziel, das Internet sicherer zu machen.

Deshalb werden seitens der Suchmaschine Websites bevorzugt, die eine sogenannte HTTPS-Verschlüsselung haben.

Da es ein offiziell bestätigter Rankingfaktor ist, sollten Sie definitiv auf HTTPS setzen und nicht mehr auf HTTP.

Fazit: Onpage SEO verbessern

Nicht alle Onpage SEO Rankingfaktoren werden gleich gewichtet. Unsere Erfahrung zeigt, dass manche Faktoren um einiges stärker ins Gewicht fallen als andere.

Das sind unsere Top 7, auf die Sie sich als erstes fokussieren sollten, wenn Sie Ihre Website fit für das Jahr 2021 machen wollen:

  • Aktualität des Contents
  • Interne Verlinkung
  • Meta-Beschreibung
  • Mobile Responsive Website
  • Seitengeschwindigkeit
  • Suchintention
 

Nachdem Sie diese Faktoren bei Ihrer Onpage Optimierung berücksichtigt haben, sollten Sie nachfolgend die weiteren Faktoren berücksichtigen.

Nutzen Sie diesen Artikel als eine Checkliste, die Sie immer wieder konsultieren können, wenn Sie neue Inhalte erstellen möchten.

Nutzen Sie diesen Artikel als eine Checkliste, die Sie immer wieder konsultieren können, wenn Sie neue Inhalte erstellen möchten.

Abschließend lässt sich noch sagen, dass die Gewichtung einzelner Faktoren je nach Nische bzw. Branche unterschiedlich ausfallen kann.

Während in manchen Bereichen die EAT-Faktoren (Expertise, Authority und Trustworthy) von herausragender Bedeutung sind, spielt in anderen Bereichen beispielsweise die Seitengeschwindigkeit eine bedeutende Rolle.

Seien Sie dementsprechend für Ihren Bereich sensibilisiert und testen Sie aus, was für Ihre Website am stärksten ins Gewicht fällt.