Sebastian ist Rankingdocs Co-Founder und Experte für nachhaltige und ganzheitliche Online Marketing Strategien mit Fokus auf SEO und Content Marketing.
Inhalte
In unserer Artikelreihe SEO Top 5 untersuchen wir die größten Unternehmen einer spezifischen Branche hinsichtlich ihrer organischen Google-Sichtbarkeit. Wir haben uns die größten deutschen Pharmaunternehmen angesehen und verraten
- welcher Pharmakonzern die meiste Sichtbarkeit bei Google genießt,
- was andere Pharmakonzerne von Platz 1 lernen können
- und welche Chance kleine Unternehmen aus der Branche jetzt nutzen können.
Pharmaunternehmen im Sichtbarkeitsvergleich
Die Pharmaindustrie ist ein globaler Zukunftsmarkt – das hat nicht nur die Corona Pandemie und die Herstellung von entsprechenden Impfstoffen akzentuiert. Zwar war die Pharmaindustrie nicht der größte Corona-Gewinner, doch langfristig wird die Branche weiter an Bedeutung zunehmen – auch weil Experten davon ausgehen, dass diese Pandemie nicht die letzte gewesen sein wird.
Nicht jeder Pharmakonzern erweckt ausschließlich positive Assoziationen und viele Unternehmen geraten immer wieder auch in die Kritik. Umso wichtiger ist deshalb eine starke Außenwirkung und ein durchdachtes Online Marketing Konzept. SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist deshalb auch aus der Pharmaindustrie nicht mehr wegzudenken.
Pharmaunternehmen stellen auf ihrer Unternehmenswebsite oft ihr Produktportfolio dar wie auch Informationen zu Medikamenten und Inhaltsstoffen – online auffindbar sind diese Informationen jedoch in den seltensten Fällen.
Aus diesem Grunde haben wir die größten deutschen Pharmaunternehmen hinsichtlich ihrer Google-Sichtbarkeit geprüft, um herauszufinden, welches Unternehmen erfolgreiche SEO-Strategien verfolgt und wo ungenutzte Potenziale lauern.
Vorweg sei gesagt – das Potenzial ist enorm. Medikamente, Inhaltsstoffe und Pharmaprodukte haben ein enormes Suchvolumen und der Informationsbedarf ist groß. Doch für Pharmaunternehmen ist es nicht nur von Relevanz für Produkte und Medikamente gefunden zu werden, sondern vor allem für Symptome und Krankheitsbilder, um schon frühzeitig mit potenziellen Kunden Touchpoints zu generieren.
In unserer SEO Top 5 hat nur ein Unternehmen dieses Potenzial erkannt und genutzt. Unser Platz 1 – Stada – hat mit seinem großen Informations- und Ratgeber-Content ein starkes Asset aufgebaut und wird bei Google für Suchbegriffe wie “Schleudertrauma”, “Nesselfieber” oder “Ohrenschmerzen” gefunden. Dadurch generiert Stada Sichtbarkeit, Awareness sowie Touchpoints mit potenziellen Kunden, die schon während ihrer Informationsphase mit dem Konzern in Berührung kommen.
Unsere Top 5 zusammengefasst:
- Platz 1: Stada
- Platz 2: Fresenius
- Platz 3: Merckgroup
- Platz 4: Novartis
- Platz 5: Bayer
Platz 1 im Fokus: Was können Pharmaunternehmen von Stada lernen?
Während unserer Recherche mussten wir feststellen, dass kein Pharmakonzern wirklich strategische und gute SEO bzw. Content Marketing betreibt. Potenziale werden nicht erkannt und der Kanal Google entsprechend kaum aktiv als Marketingkanal genutzt.
Stada macht hierbei noch den besten Job und bietet auf der Unternehmenswebsite ein breites Content-Angebot rund um
- Gesundheit
- Medizin
- Medikamente und Produkte
Tipp von Rankingdocs
Je früher Touchpoints mit potenziellen Kunden durch erstklassigen Content generiert werden, desto eher wird eine Top of Mind Positionierung der Marke erreicht. Google-Sichtbarkeit ist hierbei einer der wichtigsten Kanäle.
Analysiert man die Sichtbarkeit der Domain stada.de genau, stellt man fest, dass das Verzeichnis /service-gesundheit, welches den genannten Content enthält, rund 70% der vorhandenen Google-Sichtbarkeit ausmacht.
Dadurch generiert Stada sehr viel organischen und somit kostenlosen Google-Traffic sowie frühe Berührungspunkte mit der Zielgruppe.
Während die anderen untersuchten Pharmaunternehmen also vor allem von Personen gefunden werden, die aktiv nach diesen Unternehmen suchen (zum Beispiel durch Suchbegriffe wie “Bayer Medikamente”), erreicht Stada auch Suchende, die noch nicht mit dem Unternehmen in Berührung gekommen sind.
SEO-Strategie: Sichtbarkeit der Marken und Produkte
Eine weitere SEO-Strategie ist der gezielte Aufbau von organischer Sichtbarkeit mit Marken und Produkten der Pharmaunternehmen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Marke Aspirin von Bayer. Die Website Aspirin.de rankt für Keywords wie “Migräne”, “Kopfschmerzen” oder “Gliederschmerzen” und verfolgt damit genau den richtigen Ansatz.
Fazit: große Chancen für kleine Pharmaunternehmen
Nur wenige Pharmakonzerne setzen auf SEO und Content Marketing, obwohl der Kanal vielversprechend sowie kostengünstig ist und die dadurch entstehende Awareness eine langfristige und nachhaltige Wirkung verspricht.
Diese Lücke kann jetzt durch aufstrebende und junge Unternehmen genutzt werden, die von Anfang an auf Content, Aufklärung und hochwertige Informationen setzen. Mit einer durchdachten SEO-Strategie können Pharmaunternehmen ihre Zielgruppe schon frühzeitig in der Google-Suche abholen, informieren und letztlich überzeugen.
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